2. Oktober 2025. - Die Europäische Zentralbank hat einen Schritt getan, der nicht ignoriert werden kann. Die Wahl globaler IT-Giganten für die Arbeit am digitalen Euro macht deutlich: Die Zukunft des Bargelds in Europa steht auf dem Spiel.
Schwergewichte der Branche sind mit an Bord: Feedzai und Capgemini kümmern sich um Sicherheit und Betrugsbekämpfung, Almaviva und Fabrick entwickeln Apps und Giesecke+Devrient arbeitet an Offline-Zahlungen. EquensWorldline und Senacor sind für den sicheren Datenaustausch zuständig, und auch Sapient und Tremend Software Consulting sind in vielen Kategorien vertreten.
Das klingt nach einer Liste von Unternehmen, die Zugriff darauf haben werden, wie wir unser Geld ausgeben - und zwar europaweit.
Christine Lagarde macht keinen Hehl daraus, dass digitale Währungen die Antwort auf die Dominanz von Dollar und Stablecoin sind. Die Politiker drängen auf eine Beschleunigung - denn wenn Europa zu spät kommt, werden private Unternehmen den Markt übernehmen.
Aber es gibt auch die andere Seite der Medaille. Bei der Einführung des digitalen Euro geht es nicht nur um Bequemlichkeit. Es geht auch um die volle Kontrolle über die Transaktionen der Bürger. Jede Überweisung, jede Zahlung hinterlässt eine Spur im System.
Bislang handelt es sich nur um Rahmenvereinbarungen. Ein echtes "JA" zum digitalen Euro wird es erst geben, wenn die entsprechenden Verordnungen verabschiedet sind. Und selbst dann wird die Umsetzung mehrere Jahre dauern. Offiziell ist vom Ende des Jahrzehnts die Rede.
Die Frage, die heute alle umtreibt: Bedeutet der digitale Euro das Ende der anonymen Transaktionen?
Glücklicherweise gibt es in Europa noch ein Wicket: Bitcoin-Automaten. Er ist die letzte Bastion der finanziellen Privatsphäre. Sie können immer noch Kryptowährungen bis zu 1.000 € OHNE KYC kaufen.
👉 Nutzen Sie den Vorteil, solange Sie können - denn die Geschichte zeigt, dass sich solche Fenster schnell schließen.